Bitter ist sinnvoll
In der heutigen Zeit sind die meisten Bitterstoffe leider aus Gemüse und anderen Lebensmitteln heraus-gezüchtet worden, obwohl sie eigentlich sehr wertvoll sind. Bitter macht den Körper glücklich, auch wenn man sich an den Geschmack wieder gewöhnen muss. Das Geschmacks-empfinden kann trainiert werden - mit dem Beispiel „Kaffee“ kann man dies gut veranschaulichen. Viele von uns trinken das koffeinhaltige Getränk täglich und das, obwohl auch Kaffee bitter schmeckt. Wenn man häufiger auf Zucker verzichtet und Bitterstoffe wieder in sein Leben integriert, verliert man schrittweise das Verlangen nach Süßem, was somit den Schritt zu einer gesunden Lebensweise um einiges erleichtert. Erwachsene haben über 2000 Rezeptoren, Kinder sogar bis zu 9000 Rezeptoren mit dem sie bitteren Geschmack wahrnehmen können. Deshalb ist es nicht verwunderlich, das „bitter“ der stärkste Geschmack ist, den wir empfinden können. Doch das hängt nicht allein mit den zahlreichen Rezeptoren in unserem MUND zusammen, es sind auch die verschiedenen Pflanzen selbst, auf die wir unterschiedlich reagieren. Denn jede Pflanze hat einen unterschiedlich hohen Bitterwert, der mittels eines standardisierten Verfahrens ermittelt werden kann. Beispielsweise hat Löwenzahn einen Bitterwert von 10, Enzianwurzel den erstaunlichen Bitterwert von 10.000-25.000. Das bedeutet dass man ein Gramm des Bitterstoffes in der Enzianwurzel, verdünnt in 25 Liter Wasser noch als bitter herausschmecken kann. Erstaunlich oder?
Pflanzen mit viel Bitterkraft
Unsere Bittertropfen enthalten eine ausgewogene Mischung aus mehreren hochwertigen und biozertifizierten Kräutern und Pflanzenteilen:
Löwenzahnwurzel
Besonders Kinder erfreuen sich an der lustigen „Pusteblume“, die auf fast jeder Wiese zu finden ist. Doch nur wenige wissen um die Kraft der wertvollen Löwenzahnwurzeln.
Enzianwurzel
Wegen seiner wertvollen Bitterstoffe wird die Enzianwurzel des gelben Enzians schon seit Jahrhunderten geschätzt.
Angelikawurzel
Die Angelika, auch Engelwurz genannt, ist eine alte und sehr geschätzte Pflanze aus dem Norden. Im blühenden Zustand wird sie bis zu 2,5 Meter hoch.
Topinambur
Topinambur ist eine gelb blühende Pflanze mit einer kartoffelähnlichen Knolle. Sie enthält viele wertvolle Inhaltstoffe und wird gerne als Unterstützung beim Abnehmen verwendet. Im Volksmund wird sie auch "Diabetiker-Kartoffel" genannt.
Einnahme und Dosierung
Die empfohlene Dosis beträgt: 2x täglich 15 Tropfen und sollte möglichst unverdünnt eingenommen werden. Die einzunehmende Tropfenmenge kann auf dem Etikett jedes Fläschchens abgelesen werden und sollte nicht überschritten werden.
Die Eigenschaften von pflanzlichen Produkten
Unsere Produkte sind reine Naturprodukte, wodurch sich die Chargen in Farbe und Geschmack - abhängig von Saison und Pflanzenbeschaffenheit - leicht unterscheiden können. Mit der Zeit können sich auch Schwebestoffe bilden. Diese stellen keineswegs eine Qualitätsminderung dar. Im Gegenteil: dadurch kann erkannt werden, dass eine hohe Pflanzenkonzentration enthalten ist.
Das DEV-Qualitätssiegel
Der Begiff DEV bezeichnet das Verhältnis von Pflanze und Auszugsmittel und ist somit ein Indikator für die Qualität des Produkts. Vereinfacht ausgedrückt: Das DEV-Siegel bedeutet, dass in unseren Fläschchen eine ordentliche Portion Pflanzenkraft steckt!
Warum BIO wichtig ist
Bei der Einnahme und dem Genuss von pflanzlichen Produkten steht ein Aspekt besonders im Vordergrund: man möchte sich etwas Gutes tun! Leider kann dies durch die Verwendung von konventioneller Ware nicht immer garantiert werden. Der Einsatz von Pestiziden (Herbiziden, Insektiziden, etc.) führt dazu, dass Pflanzenschutzmittel-Rückstände auf den Pflanzen unvermeidbar sind. KonsumentInnen schützen sich daher am sinnvollsten, wenn sie zu Bio-Produkten greifen. Diese unterliegen strikten Richtlinien und werden laufend streng kontrolliert.
Auch die Natur profitiert von biologischem Landbau: Er hat unter Anderem positiven Einfluß auf den Boden, den Wasserzyklus und die Tierwelt (z.B. Insekten).
Zusammenfassend: BIO macht SINN!
Pflichtangaben
Die Begriffe Tinktur, Urtinktur, Essenz und Spagyrik werden häufig synonym verwendet. Jedoch unterscheiden sie sich teilweise sehr stark hinsichtlich ihrer Herstellungsschritte und Anwendungsmethoden. Wir möchten folgend mit einer kurzen Übersicht ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Unsere Auwald-Kräutertropfen sind klassische Tinkturen - also Flüssigextrakte, die durch Mazeration aus getrocknetem Pflanzenmaterial gewonnen werden. Das bedeutet, dass die Pflanzeninhaltsstoffe in Bio-Alkohol schonend gelöst werden und bis zu 6 Wochen bei dunkler, kühler Lagerung reifen, bevor sie anschließend schonend gepresst, gefiltert und abgefüllt werden. Mit dieser Methode können die Inhaltsstoffe optimal aus der Pflanze gelöst werden und bleiben zudem lange haltbar. Man unterscheidet zwischen einer einfachen Tinktur (Tinctura simplex), bei der nur eine Pflanze extrahiert wird, und einer zusammengesetzten Tinktur (Tinctura composita), bei der mehrere, verschiedene Pflanzen verwendet werden. Tinkturen können grundsätzlich innerlich und äußerlich angewendet werden. Zur innerlichen Anwendung werden sie entweder pur oder mit etwas Wasser verdünnt eingenommen.
Urtinkturen sind Flüssigextrakte die aus frischen Pflanzenmaterial gewonnen werden. Da in frischen Pflanzen sehr viel Wasser enthalten ist, muss man für den Auszug doppelt so viel Pflanzenmaterial verwenden als bei getrockneten Pflanzen.
Homöopathie, sowie Bachblüten-Essenzen sind stark mit Esoterik verbunden. Hier wird durch ständiges Verdünnen und Schütteln versucht Stoffliches in Feinstoffliches umzuwandeln. Hier gilt- umso verdünnter, umso wirksamer. Diese Methode hat trotz ihrer Kritik, die oft auf dem Fehlen wissenschaftlicher Belege basiert, viele Anhänger gefunden und wird weltweit in der Naturheilkunde praktiziert.
Bei der spagyrischen Essenz geht es um das Trennen und das Wiedervereinen. Hierbei wird das ausgezogene Pflanzenmaterial verascht und der Tinktur wieder zugefügt. Dies soll die feinstofflichen Kräfte der Pflanzen zur Entfaltung bringen. Trotz fehlender wissenschaftlicher Belege über die Wirkung dieser Essenzen, werden sie besonders in der anthroposophischen Medizin und in der ganzheitlichen Heilpraxis geschätzt, da sie einen ganzheitlichen Ansatz zur Heilung verfolgen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jede dieser Methoden – von den klassischen Tinkturen und Urtinkturen über die spagyrischen Essenzen bis hin zu den Bachblüten – ihren eigenen Platz in der Phytotherapie hat. Sie bieten unterschiedliche Ansätze und Möglichkeiten, die Kräfte der Natur zu nutzen, sei es auf physischer, energetischer oder emotionaler Ebene.
Pflichtangaben
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechlungsreiche Ernährung. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.